Dienstag, 30. September 2008

Die Option ist Opposition

Die Wahl ist vorbei, geschlagen und für die großen Parteien verloren. Die ÖVP hat ihr schlechtestes Ergebnis seit 1999 eingefahren. Der Vorsprung der bei der Wahl 2002 gewonnen wurde, wurde in nur sechs Jahren komplett verspielt und in ein Minus von 2% umgewandelt. Die Erneuerung der ÖVP die 2006 kommen sollte wurde verschlafen.

Die Schadenfreude von der Faymann-SPÖ ist unberechtigt, weil sie die ÖVP als Partner braucht. Die SPÖ hat ebenfalls ihr schlechtes Wahlergebnis erzielt seit bestehen der Zweiten Republik. Die SPÖ spricht von einem Erfolg für Werner Faymann, aber wenn ein Minus von 5,7% ein Erfolg waren, dann wünsche ich mir in Zukunft noch viel dieser SPÖ-Erfolge! Die SPÖ sollte sich bei der Krone Zeitung, der gratis Zeitung Heute und der Zeitung Österreich bedanken die Faymann zum Kanzler geschrieben haben.

Die Medien haben ihren Beitrag geleistet und den Erfolg der FPÖ und des BZÖ ermöglicht. Die Medien sind und waren nicht objektiv. Die Regierung hat gestritten, aber die Medien haben dem Volk diesen Zustand als Dauerzustand verkauft. Die Medien insbesondere die Krone Zeitung hat nur noch negativ über die ÖVP berichtet. Herr Faymann die neue Qual mit dem Dauerlächeln wurde mit Samthandschuhen angefasst. Herr Faymann war bei den TV-Konfrontationen bei den Privatsendern nicht anwesend, hätte dieses ein ÖVP Politiker gemacht wäre er als überheblich, abgehoben und als arrogant abgestraft worden. Die Situation bei der Wahl 2006, wo Herr Schüssel bei zwei TV-Konfrontationen im ORF nicht anwesend war, ist mir noch sehr guter Erinnerung und was da alles über ihn geschrieben worden ist. Die Medien sollen endlich etwas objektiver werden.

Die Option für die ÖVP nach diesem Wahl-Desaster kann nur der schwere Gang in die Opposition sein. Die Erneuerung der ÖVP kann nur in der Opposition erfolgen. Die ÖVP sollte sich von diversen Personen trennen um endlich einen Neustart zumachen.

Montag, 1. September 2008

Religion und Politik

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Politik und Religion? Haben die politischen Denker und Politiker von den Katholiken, Juden und den Anhängern Mohameds abgeschrieben und es als ihre Ideen verkauft? Wie weit sind die Religion in die Politik eingedrungen? Die Fragen sind doch nicht uninteressant?

Die europäischen politischen Richtungen basieren alle auf einen christlichen Werten und Moralvorstellungen. Die Linken haben sie genauso in ihren Parteiprogrammen eingewoben wie die Rechten. Der alte Onkel Marx hat sie auch in seinen Werken verwendet und deswegen hat er ja auch gesagt Religion ist Opium fürs Volk, weil sonst ja der Schwindel aufgeflogen wäre. Herr Marx hat abgeschrien von den Katholiken und daraus seinen Irrglauben gemacht. Die Bourgeoisie und Proletariat können wir doch auch anders nennen die Muslime und Christen. Marx hat doch wirklich seine Jünger auf einen Kreuzzug geschickt, nur sie wollen nicht Jerusalem befreien sonder das Kapital.

Der Kommunismus hat genauso wie der Islam seinen eignen Koran, nur der Prophet heißt nicht Mohamed sonder Karl Marx. Der Kommunismus wollte seinen eigenen Garten Eden erschaffen, doch er hat vergessen was mit Adam und Eva passiert ist. Es wird immer einen Menschen geben der den Apfel pflückt. Der Mensch hat Stalin geheißen, weil er der Versuchung nicht widerstehen konnte die Macht zu haben.

Die Sozis träumen noch immer von einem Staat der wie Gott ist. Sie beten den Staat an und wenn sie brav sind gibt dieser ihnen dann. Gott, der ihnen alle Sorgen nimmt, wenn sie brav beten. Was macht Herr Faymann gerade, wenn ihr brav betet – also mich wählt – wird der Erlöser erscheinen. Das Wahllokal die Kirche der Sozialisten und wie die Kirche hat es am Sonntag geöffnet. Gusenbauer hatte auch ein religiöses Problem. Er sollte der Erlöser für seine Jünger sein, nur als er die Wunder die er versprochen hatte nicht halten konnte, haben ihn seine Genossen ans Kreuz geschlagen. Die Sozialisten haben sich wie die Juden verhalten, und jetzt haben sie ihren neunen Messias er heißt Faymann.

Die FPÖ steckt auch Meter tief im Sumpf der Religionen, nur sie ist zum Islam konvertiert und ruft im Namen Allahs den Krieg gegen die Ungläubigen aus. Die FPÖ bekämpft sich auf einen Art und Weise selber. Österreich wurde von ihnen zur Religion erklärt. Die Idee vom böhmischen Obergefreiten aus Braunau war nichts anderes was jetzt die FPÖ macht, aber er hat einiges Moral entsorgt damit es so funktioniert hat wie er es haben wollte.

Mittwoch, 27. August 2008

Faymann – Mehrwertsteuer und Krone

Die Halbierung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel ist wohl der größte Wahlkampfgag von Faymann und der SPÖ. Was bringt die Senkung der MwSt.? Der Staat verliert pro Jahr Einnahmen in der Höhe von 750 Millionen bis 1 Milliarde Euro und der Konsument wird davon nicht viel bemerken. Der Staat würde dadurch die Preise für Lebensmittel nur kurzfristig senken, nach zwei bis drei Jahren wären sie auf gleichem Niveau, wenn nicht schneller. Die Einnahmen würden trotzdem im Budget des Staates fehlen. Die Preise kurzfristig senken ist ja keine schlechte Idee, aber langfristig hat der Bürger nichts davon.

Herr Faymann hat anscheinend nicht nur ein gutes Verhältnis zu Herrn Dichand sondern hat auch dessen Still übernommen. Die Politik der Schlagzeilen nur um die Auflage zu erhöhen, sprich die Wähler mit dummen Sprüchen zu gewinnen. Die Schlagzeilen sind am nächsten Morgen vergessen und es kann sich keiner daran erinnern. Die Politik der Schlagzeilen den Wähler ein kleines Geschenk geben, welches schnell an Wert verliert. Politik sollte nicht auf dieses Niveau absinken, aber Wahlkampf und schlechte Umfragen sind wohl das Hauptmotiv für diese Art von Politik.

Herr Faymann war lange Zeit Wohnbaustadtrat in Wien und da wurde schon eifrig mit den Medien kooperiert. Herr Faymann hat pro Jahr ein Werbebudget von ung. 8 Millionen Euro zur Verfügung. Herr Faymann wie viel davon wurde auf die Konten der Krone überwiesen? Die guten Nachrichten für Faymann wurden durch Steuergelder erkauft und diesem Prinzip ist er auch als Minister treu geblieben. Die Verbindung zur Krone-Gruppe, bestehend aus Krone Zeitung und den gratis Zeitungen Heute und Live, wurde weiter gepflegt. Die eine Kampagne wurde von der ÖBB mit 2 Millionen gesponsert, von dieser Summe ging rund 1 Million Euro an die Krone-Gruppe. Herr Faymann unterhält auch sehr gute Beziehungen zu Herren Fellner, welcher der Herausgeber der Zeitung Österreich ist. Die Kampagne der ASFINAG in der Faymann beworben wurde kostet 1,3 Millionen und von dieser Summe wanderten 500.000 Euro zur Zeitung Österreich.

Das TV-Duell Faymann gegen Van der Bellen wurde natürlich von der Zeitung Österreich bewertet und angeblich haben die Leser Faymann zum Sieger gewählt. Die 500.000 guten Gründe überzeugen doch jeden vom Siege Faymann´s im TV-Duell gegen Van der Bellen.