Samstag, 8. September 2007

Der neue Praterstern

Der Praterstern, ein Verkehrsknotenpunkt in Wien, bald entsteht auch dort ein größeres Einkaufszentrum und jetzt ist er schon der Veranstaltungsort mit einem äußerst auserlesenen Publikum. Das Event findet jeden Tag statt, es beginnt am Vormittag und Endet erst am Abend. Die Beschreibung diese Events ist mit wenigen Worten erklärt internationals Kampfsaufen mit nationaler Beteiligung vor dem Billa Supermarkt. Die Frage ist, ist jenes wirklich der richtige Ort für diese Veranstaltung?

Die friedliche multikulturelle Gesellschaft wird Tag täglich zur Realität, wahrscheinlich das einzig positive bei diesem Event. Menschen mit unterschiedlicher Herkunft trinken dort ihren Alkohol, aber es ist doch eher ein neben einander und nicht ein miteinander. Das Interesse der Politik und Medien an diesem Event hält sich in Grenzen, aber sind wir doch nicht gegen das Komatrinken der Jugendlichen. Das Kampftrinken am Praterstern wird von der Generation 30 plus veranstaltet, anscheinend für Medien und Politik nicht von Interesse. Die Alkoholleichen von Menschen über 30 sind anscheinend nicht so interessant wie jene von 14 jährigen.

Welches Bild wird durch diese Saufgelage jungen Menschen vermittelt, wenn sie dort vorbeigehen? Alkohol trinken und betrunken in der Gegend abhängen ist einfach toll, es machen ja auch die älteren Menschen. Die Reaktionen der Verantwortlichen des Bezirkes lassen auf sich warten, von den Medien ignoriert, von der Politik vergessen und von der Polizei geduldet. Der Billa Supermarkt hat Sicherheitsleute beauftragt die Betrunkene daran hindern das Geschäft zu betreten. Die Situation ist schon etwas paradox, jene die mit dem Verkauf von Alkohol Geld verdienen, wollen diese betrunkenen nicht und jene die es Geld Kostet ignorieren diesen Zustand am Praterstern.

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