Freitag, 6. März 2009

Wenn Schulen verbildet werden

Die Reform des Schulsystems ist ein Ziel von Bundesministerin Schmied, doch mit Bildung hat die Reform nichts zu tun. Die Gelder werden in Projekte investiert deren Erfolg durch nichts gesichert ist. Die Gesamtschule ist in einigen Bundesländern von Deutschland eingeführt worden und die Ergebnisse sind zwiespältig. Die Gesamtschule funktioniert und hat etwas geändert und im gleichen Bundesland nur in einer andern Stadt ist kein erkennbarer Erfolg zu bemerken.

Das Prinzip wie Wissen vermittelt wird ist auf der ganzen Welt gleich und jenes heißt Frontalunterricht, doch in den Methoden etwas unterschiedlich. Die Befürworter der Gesamtschule erklären Finnland zum Vorbild, weil es dort die Gesamtschule gibt und die Schüler beim PISA Test sehr erfolgreich waren. Ich kann nur noch sagen, warum nehmen wir uns nicht Japan oder Südkorea zum Vorbild? Die Schüler dieser Länder haben auch sehr erfolgreich den PISA Test abgelegt, aber in einem Europa wo falsche Liberalität herrscht wird das System dieser Länder eher abgelehnt. Die Schulen in diesen Ländern gleichen Kasernen mit militärischen Drill, Disziplin und Uniformen. Ich kann nur sagen, ich will weder die Methoden von Finnland noch jene aus Japan oder Südkorea. Österreich braucht seine eigene Lösung, nur weil ein Konzept im Land XY funktioniert bedeutet jenes nicht gleiche ein funktionieren in Österreich.

Die Schulen in Österreich sind keine Orte wo die Vermittlung von Wissen oberste Priorität hat, sondern sie sind zu etwas total anderem mutiert Die Schulen in Österreich sollen und sind Lagerstätten für Kinder, Verwahreinrichtungen für Kinder Erziehungsanstalten, Nachhilfeinstitute, Integrationsprojekte, Jugendzentren, Vertretung vom Jugendamt, psychologischer Notdienst und sollen auch noch für soziale Gerechtigkeit sorgen. Die Schule soll sich endlich wieder auf ihrer Wurzeln besinnen.

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