Dienstag, 26. Mai 2009

Psychopharmaka der letzte Ausweg?

Der EU-Wahlkampf tut nicht gut, die Parteien wollen den Bürger überzeugen, aber nicht mit Inhalten. Der Wettstreit liegt darin täglich eine neue Bestmarke zusetzen auf der nach unten offenen Skala der Niveaulosigkeit. Die FPÖ ist unangefochten der Spitzereiter, aber um die Position Nummer 2. kämpfen Grünen und die SPÖ. Die Inhalte sind den Parteien egal geworden, es geht nur mehr um ein beflegeln, unterstellen und denunzieren. Die FPÖ wirft markige Sprüche in die Schlacht, wo sich ein normal denkendes Individuum fragt, welche Droge nehmen oder brauchen sie. Die Konter lassen nicht auf sich warten, aber es ist immer nur der eine und derselbe Spielzug, die FPÖ ins „rechte“ Eck stellen und es wird fad.

Der Populismus in Österreich erreicht einen neuen Tiefpunkt. Das Verhalten der SPÖ und Grünen kann der Mensch nur noch als Zwangsverhalten bezeichnen. Die Politik hat es geschafft sich von jeglichen Verstand zu befreien, sie ist ein Fall für die Psychiatrie geworden. Der Vater der Psychoanalyse Siegmund Freud hätte mehr als genügend arbeit und es nicht verwunderlich, dass er seine Entdeckungen in Wien machte.

Der Pharmaindustrie hat für diese Problem gute Produkte entwickelt und eine Anwendung in der Politik erscheint dringend notwendig geworden zu sein. Das Verhalten der Politik kann nur noch mit psychischen Problemen der Akteur erklärbar sein, weil eine andere Erklärung für dieses Schauspiel durch normales Verhalten nicht begründbar ist.

Die SPÖ und Grünen denke nicht. Die Frage warum soll die FPÖ ihre Sprüche ändern, sie gewinnt damit Wahlen. „Never change a running System!“ Die Sprüche bekämpfen ist Symptome bekämpfen, aber nicht der Grund warum diese Sprüche funktionieren.

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